Mit unserem ruhigen & individuell auf Pferd & Mensch abgestimmten Training wollen wir eine harmonische " Pferd- Mensch - Beziehung" aufbauen & vertiefen in der die Hierarchie geklärt ist & der Grundstein für eine vertrauensvolle Basis & langjährige Pferdefreundschaft - Equestrian Friendship - geschaffen wird ! 

WAS IST HORSEMANSHIP: 

 

Horsemanship kommt aus dem englischen und bedeutet " Pferdemensch" - ursprünglich war es aber eine Sammelbezeichnung für die Reitkunst im Allgemeinen. Wenn man Heute von HMS spricht, meint man damit die Kunst mit Pferden pferdegerecht & pferdeverständlich umzugehen. Die Arbeit mit dem Pferd soll vor allem FÜR das Pferd Sinn machen.

Horsemanship beinhaltet aber nicht nur die Arbeit mit dem Pferd sondern auch deren möglichst Pferdenahe Haltung - hierzu gehört für mich die Herdenhaltung in Offenställen, die richtige Fütterung, das passende Equipment und der Umgang mit dem Pferd - dieser sollte konsequent, respektvoll und liebevoll sein. 

 


Sinn und Zweck von HMS : 

 

Das Ziel der Horsemanship ist eine harmonische , vertrauensvolle und respektvolle Beziehung/ Partnerschaft zwischen Mensch & Tier und das nicht nur in der Bodenarbeit sondern ebenso beim Reiten. Die Hilfsmittel und die Methodik sollen das Pferd unterstützen, ihm den Weg aufzeigen - ohne Schmerzen, ohne das Pferd zu überfordern oder ihm Angst zu machen. Der Mensch muss die Körpersprache des Pferdes verstehen und lesen können um mit dem Pferd zu kommunizieren - die Rangordnung oder auch Führungskompetenz muss hierbei gewahrt bleiben.  

 

Zur HMS gehört für mich auch die Bodenarbeit - sie ist der Grundstock für ein harmonisches & vertrauensvolles Miteinander in der Pferd -Mensch -Beziehung. Hierfür arbeite ich mit Körpersprache.

Man muss erst einmal lernen mit dem Pferd zu kommunizieren - dafür ist es wichtig zu wissen wie Pferde untereinander kommunizieren , was bedeutet das man die Körpersprache des Pferdes lesen lernen muss und sich dann die essentielle Frage stellt.

"Wer bewegt wen und wie?" 

Diese Art der Kommunikation gilt es dann in der täglichen Arbeit mit dem Pferd umzusetzen - gewaltfrei! Mir geht es in der Arbeit mit dem Pferd um das richtige Gespür - wann gebe ich welchen Impuls und wie fein oder stark muss dieser sein, es geht um das richtige Timing für meine Impulse / Hilfestellungen und Signale und um die Wertschätzung für das Tier und um dessen Vertrauen zu mir. Ganz wichtig ist mir das Lob in er Arbeit mit den Pferden als positive Verstärkung - das kann ein kleines Streicheln auf der Blesse sein, ein krabbeln am Hals, ein leises liebes Wort - wichtig - es muss im richtigen Moment eingesetzt werden um den positiven Lerneffekt zu bekommen. 

Hierzu gibt es ein sehr schönes Zitat: 

 

 

 

" Nur weil wir Pferde bewegen können - heißt es noch lange nicht, das wir seinen Respekt und sein Herz gewonnen haben" 

Pferde sind sowohl Herden - als auch Fluchttiere - besonders letzeres hat sicher der ein oder andere unter uns schon in einer brenzligen Situation selbst erlebt. 

In jeder Herde gibt es eine Rangfolge bzw- Ordnung, diese wird klar durch Körpersprache signalisiert... das kann unter Anderem ein Blick , ein angelegtes Ohr, ein Schweif schlagen.... sein. Es ist faszinierend wie deutlich ihre Sprache ist. Wenn wir nur genau hinschauen und uns Zeit nehmen, lernen wir unseren " Partner" - das Pferd - zu verstehen und zu lesen. 

Erst wenn wir zu "lesen" lernen, warum das Pferd ein bestimmtes Verhalten zeigt - wenn wir die Ursache hierfür erkennen, können wir das " ungewollte" Verhalten auch auf Dauer korrigieren.

Den stark ausgeprägten Fluchtinstinkt können wir unserem Pferd natürlich nicht nehmen, aber wir können diesen drosseln- dem Pferd die Angst nehmen und die nötige Ruhe geben. Wir können das Pferd in eine etwas weniger extreme Phase der Angst oder gar Panik lenken - hierfür braucht es aber eine stabile, harmonische und vertrauensvolle Bindung zu unserem Pferd. Dafür braucht es Regeln die eingehalten werden müssen und die nötige Konsequenz für ein harmonisches Zusammenleben von Mensch & Tier in dieser "2er Herde". Sie geben dem Pferd eine Orientierung und Sicherheit welches es in der eigenen Herde mit seinen Artgenossen ebenso wiederfindet. 

 

Damit das Pferd uns vertraut muss zuerst die Rangordnung & die Akzeptanz geklärt sein! Darauf können wir dann alles weitere aufbauen! 

Bodenarbeit stärkt für mich aber nicht nur das gesunde Vertrauen zwischen Mensch und Tier und legt nicht nur den Grundstein für die weitere Entwicklung - sie bringt auch Abwechslung in den Alltag. Dein Pferd & Du  - ihr lernt die Sprache des Anderen sowie die individuellen Verhaltensmerkmale kennen & deuten - ihr lernt Euch "lesen" und bekommt somit mehr Sicherheit im Umgang und in der Kommunikation mit Eurem Partner Pferd. Du wirst allein durch die Körpersprache lernen mit Deinem Pferd zu kommunizieren und eine Bindung aufzubauen. Zudem fördert BA die Durchlässigkeit des Pferdes, es wird schonend gymnastiziert, die Bewegungsabläufe und die allgemeine Beweglichkeit wird trainiert und harmonischer. Und das wichtigste : Bodenarbeit macht Spaß - Pferden wie Menschen gleichermaßen 

"Equestrian Friendship for liftetime"

 

Egal welche Rasse Pferd, welches Alter, welche Reitweise – am Boden sind Pferde alle gleich- deshalb gibt es in der Bodenarbeit für Pferde auch keine Einschränkung diesbezüglich.

  

Mit einem Pferd zu „leben“ bedeutet für uns:

Miteinander – und nicht Gegeneinander!

 

 


Die " Freiarbeit" kann nur entstehen- wenn ein vertrauensvolles & Harmonisches Fundament zwischen Mensch & Tier gelegt wurde


Ein kleiner Einblick in unsere HMS Arbeit